The most important kind of freedom is to be what you really are-So come to us
#1

Honey´s Vergangenheit

in Honey 22.03.2015 17:15
von Honey • Junghund | 147 Beiträge | 170 Punkte

Honey´s Vergangenheit


Honey´s Vergangenheit - Der Biss


>Langsam gehe ich den Waldweg entlang. Schatten huschen zwischen den Bäumen umher. Ein vertrautes Gefühl der Freiheit überfällt mich. Ich bleibe stehen und atme tief durch. Der Stress, den meine Eltern verursacht haben, fällt von mir ab. Ein heulen in der Nacht lässt mich aufhorchen. Es klingt nicht, wie sonst, aus weiter ferne.< "So nah waren sie noch nie." >Eigentlich sollte ich zurück gehen, aber ich ignoriere Mike´s Anweisungen. Mike. Mike ist der Anführer eines Rudels. Einem Rudel voller Werwölfe. Eigentlich sind sie ganz nett und manchmal auch lustig, aber wenn sie auf der Jagt sind, dann soll ich mich von ihnen fern halten... Nur komisch, das sie ausgerechnet heute jagen. Sonst tun sie das nur bei Vollmond.< "Irgendetwas muss passiert sein." >Ich renne Richtung Mondlichtung. Der Weg dorthin ist weit, aber das ist mir egal. Meine Neugier war geweckt. Kurz vor der Lichtung komme ich keuchend zum stehen. Der helle Mond schickt sein weißes Licht auf die Baumlose Ebene. Kein Wolf war zu sehen. Langsam trete ich aus dem Wald hinaus.< "Mike?" >Zögerlich gehe ich weiter in die Mitte. < "Wo seid ihr?" >Das Mondlicht wird schwächer. Ich schaue nach oben und sehe Wolkenfetzen über den Himmel wandern. Ein brechender Ast lässt mich zusammen zucken. Aufmerksam betrachte ich den Wald. Irgendetwas stimmt hier nicht.... Gerade wollte ich wieder zurück nach Hause gehen, als der Mond sich endgültig verabschiedet. Ich erstarre. Etwas tritt aus dem Wald und kommt knurrend auf mich zu. Nur schwach kann ich erkennen das es ein Wolf ist. Ein Werwolf. Blutrote Augen starren mich an und eine tiefe Stimme spricht.< "So alleine?! Leicht Beute für mich!" >Die Angst lähmt meinen gesamten Körper. Plötzlich stürmt ein weiterer Wolf aus dem Gebüsch und stürzt sich auf den ersten. Er versucht ihn auf den Boden zu drücken und schaut mich an.< "Lauf!" >Dieser kleine Befehl liegt in seinem Blick. Ich schüttle mich und renne los. Äste peitschen mir ins Gesicht und Sträucher zerren an meiner Kleidung. Hinter mir höre ich ein schmerzverzerrtes Heulen. Keuchend renne ich weiter. Eine Baumwurzel bringt mich zum stolpern und ich falle hin. Ich versuche wieder aufzustehen, aber mein Bein tut weh. Wahrscheinlich ist es verstaucht. Noch weit entfernt höre ich ein, immer näher kommendes, knurren. Voller Angst versuche ich mich hochzurafen und weiterzugehen. Ich komme nicht weit. Etwas wirft mich um und drückt mich auf den Boden. Mein Gesicht liegt im Dreck. Ängstlich wimmere ich.< "Was willst du von mir?" >Ein heißer Atem im Nacken sagt mir, das es sich zu mir runterbeugt.< "Rache!" "Ich habe doch gar nichts gemacht." "Du bist nur das Opfer meiner Rache!" >Mit diesen Worten beißt er mir in die rechte Schulter. Ich schreie. Ein qualvoller Schmerz schießt durch meine Schulter. Ein gellendes Lachen dicht an meinem Ohr lässt mich aufschluchzen. Alles vor meinen Augen verschwimmt und ich falle in Ohnmacht.<
***


>Starke Arme tragen mich. Leises Gemurmel um mich herum. Ich versuche meine Augen zu öffnen, aber ich bin zu schwach. Langsam kehrt der Schmerz zurück. Dumpf, aber das Reicht. Ich zucke schwach. Eine Hand legt sich beruhigend auf meine unverletzte Schulter. Ich zucke zum letzten Mal und falle ins nichts.<
***


>Sanfte Strahlen der Sonne wecken mich auf. Ich öffne die Augen und sehe neben mir einen besorgt dreinschauenden Mike. Langsam setze ich mich auf und bemerke, dass mein rechter Arm eingewickelt, in Verbandsmaterial, ist. Die Erinnerung kehrt zurück. Tränen schleichen sich in meine Augen und ich sehe Mike an.< "Willkommen im Rudel." ­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­
­­­

Honey´s Vergangenheit - Erste Verwandlung


>Es vergehen einige Tage in denen ich mich langsam verändere. Nicht äußerlich, sondern innerlich. Jede Nacht überkommt mich eine Unruhe, die mich nur selten schlafen lässt. Unruhig liege ich dann wach in meinem Bett oder stehe am Fenster und schaue hinaus. Manchmal sehe ich sogar Mitglieder des Rudels, die unten Wache stehen. Jeden Tag werde ich verfolgt. Erst fand ich es lustig, aber jetzt? Jetzt nervt es nur noch. Was soll schon passieren? Mike hat mir doch gesagt, dass meine erste Verwandlung nicht vor meinem ersten Mond geschehen würde. Auch heute stehe ich wieder vor meinem Fenster und starre hinaus. Wärend oben der Mond leuchtet steht unten verborgen Mike. Ich kann ihn genau sehen auch wenn er es nicht weiß. Langsam trete ich zurück und drehe mich um. Meine Eltern schlafen zum Glück, denn so merken sie nicht, dass ich mich hinausschleiche. Draußen angekommen gehe ich direkt in den Wald. Hinter mir höre ich die leisen Schritte der Pfoten eines Wolfes, welcher mich verfolgt. Der noch nicht ganz volle Mond verdunkelt sich zwischendurch und ich gelange zu dem Ort, wo ich gebissen wurde. Dort bleibe ich stehen und drehe mich um.< "Warum verfolgst du mich? Wieso werde ich jeden Tag beobachtet?" >Der Wolf bleibt stehen. Aus traurigen Augen schaut er mich an.< "Du hast es noch nicht einmal für nötig befunden mir zu sagen, warum er hinter mir her war." >Mike öffnet leicht sein Maul als wenn er was sagen wollte, aber ich lasse ihn nicht reden. Zu groß ist meine Wut diese Nacht.< "Du vertraust mir nicht! Seit Tagen hälst du dich von mir fern. Was ist hier los?" >Ich gehe einen Schritt auf ihn zu und er weicht zurück.< "Du verstehst nicht!" "Was verstehe ich nicht? Wie soll ich was verstehen, wenn mir keiner was sagt?" >Bald würde ich die Kontrolle über mich verlieren. Innerlich spüre ich, wie so langsam etwas zu zerreißen droht. Mike erhebt sich auf die Hinterbeine und wird zum Menschen.< "Beruhige dich!" "Ich soll mich beruhigen? Was soll schon passieren? Verwandeln kann ich mich nach deinen Aussagen nicht. Noch nicht!" >Ich gehe wieder einen Schritt auf ihn zu, aber diesmal bleibt er stehen. Die Wolkenfetzen ziehen weiter. Hell leuchtet das Licht auf uns beide. Ich weiß nicht wieso, aber instinktiv springe ich in den Schatten eines Baumes. Ob das normal war? Ich weiß es nicht. Woher auch? Mike aber schaut mich ein wenig verwirrt an. Liegt da etwa eine Spur Angst in seinem Blick? Bestimmt ist das nur Einbildung.< "Geht es dir gut?" "Klar? Wieso sollte es mir nicht gut gehen?" >Ich schaue ihn wütend an. Er hebt eine Hand und kommt auf mich zu. Diesmal bin ich es, die zurückweicht.< "Es tut mir leid. Wirklich!" "MIR REICHTS!" >Diese ganzen Entschuldigungen. Als wenn das was bringen würde. Ein knurren dringt aus meiner Kehle. Es überrascht mich nicht sonderlich, aber Mike schon.< "Wie? Er ist noch nicht voll!" >Ich grinse und springe. Es geht alles schnell. Zu schnell. Ich stürze nach vorne und der Wolf in mir befreit sich endlich. Meine menschliche Hülle macht Platz für die des Wolfes. Ich dachte es tut beim ersten Mal weh, aber es war befreiend. Mike weicht nach hinten zurück. Kurze Zeit später stehen sich zwei Wölfe gegenüber. Blutdurst benebelt meine Sinne und die Sehnsucht nach Rache erfüllt meine Gedanken.< "Bezahle!"
***


>Der Morgen dämmert. Ich blinzle als die Sonne mich weckt. Schnell gewöhnen sich meine Augen an das viele Licht. Ich schaue mich um und bemerke, dass um mich herum Wölfe stehen. Nicht friedlich, wie ich es eigentlich von ihnen kenne, sondern bereit zum Angriff. Ich schaue an mich hinunter. Überall Blut und meine Sachen zerrissen. Scheiße! Was war passiert?<

by HoneyThePandaa

Danke fürs Lesen


"Ohne Dunkelheit wird nichts geboren, so wie ohne Licht nichts zur Blüte gelangt."
May Sarton
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#2

RE: Honey´s Vergangenheit

in Honey 22.03.2015 17:55
von Black • ( Fremder )
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Huhuhuhu coole Story schreib weiter :3


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#3

RE: Honey´s Vergangenheit

in Honey 22.03.2015 17:56
von Moon • Alpha Fähe | 440 Beiträge | 592 Punkte

ich liebe deine storys wie gesagt


~Moon~


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#4

RE: Honey´s Vergangenheit

in Honey 22.03.2015 18:36
von Black • ( Fremder )
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Ich uach :)


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#5

RE: Honey´s Vergangenheit

in Honey 23.03.2015 15:08
von Honey • Junghund | 147 Beiträge | 170 Punkte

Hahaha wie geil :D Mal schauen was sich so ergibt :) Und danke für eure netten Worte :*


"Ohne Dunkelheit wird nichts geboren, so wie ohne Licht nichts zur Blüte gelangt."
May Sarton
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