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Schicksalsschlag
Zuko saß alleine am Tisch, wie eigentlich jeden Morgen seit dem seine Eltern bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kommen waren.
Es war damals, vor zwei Jahren, ein stürmischer Tag in den Winterferien, man konnte kaum aus dem Haus gehen, denn die gigantischen Schneewehen versperrten die Haustür. Er erinnerte sich oft an diesen verhängnisvollen Tag, an dem seine Schwester und er die tragische Nachricht erfuhren. Eine fremde Telefonnummer hatte bei ihnen zu Hause angerufen. Seine Schwester hatte den Höher abgehoben und eine raue Männerstimme begann zu reden.
Er konnte nichts von dem verstehen, was am anderen Ende der Leitung gesprochen wurde, doch Zuko hatte deutlich gehört, was Yoko antwortete und er sah, dass ihre Gestik und Mimik nichts Gutes verhießen.
Erst wickelte sie sich eine dicke Haarsträhne um den Zeigefinger - das tat sie immer wenn sie verunsichert war – dann hatte sie wirklich seltsam gelacht. Anders als sonst. Es war ein Lachen, wie sich es Zuko allerhöchstens bei einem Psychopathen vorstellte, der jeden Sinn für Realität verloren hatte. Und urplötzlich hatte Stille geherrscht. Unheimliche Totenstille. Wie man sie sonst nur bei einer Sonnenfinsternis vorfand.
Nach einigen Sekunden - oder sollten es Minuten gewesen sein die seine Schwester wortlos den Hörer hielt - fiel ihre stark zitternde Hand wie ein nasses Tuch herab und riss ein paar Strähnchen ihres glatten, rotbraunen Haares mit sich. Doch Yoko schien nichts von dem zu spüren. Als würde sie durch einen stummen Traum wandern.
Der Mann am anderen Ende hatte noch etwas Unverständliches gesagt, doch Yoko wirkte so, als würde sie es nicht mehr hören. Zuko wusste damals genau, dass der Gesichtsausdruck seiner Schwester alles andere als eine frohe Botschaft beinhaltete. Doch das, was er danach erfahren hatte, war um vieles Schlimmer als seine grausamsten Erwartungen.
Langsam und ängstlich wirkend – schon fast verstört - ging sie zu ihrem kleinen Bruder hinüber und hatte sich neben ihn gesetzt. Mit zitternden, schneeweißen Händen und nur leise gehauchten Worten, die Zuko aus seiner Erinnerung gelöscht hatte, teilte ihm seine Schwester mit, was sie gerade erfahren hatte.
Wie ein Schlag trafen ihn die Worte damals, wie eine messerscharfe Klinge aus Eis und er hatte das Gefühl gehabt, die frostige Hand des Winters würde sein Herz umklammern und ein eisiger, unbarmherziger Wind würde in jede Zelle seines Körpers dringen und alle Emotionen abtöten.
Viele, endlos viele Wochen, die später zu langen Monaten wurden, konnte er nicht richtig schlafen, denn die schreckliche Vorstellung von dem Flugzeugabsturz verfolgte ihn bis in seine tiefsten Träume. Immer und immer wieder sah er die Maschine an riesigen Felsformationen zerschellen und hörte die panischen Schreie seiner Eltern in seinem Kopf. Sie bohrten sich immer wieder aufs Neue in seine Seele und durchstachen seinen ganzen Körper wie kleine Nadeln aus purem Eis.
In der schlimmen Zeit kurz nach diesem grauenvollen Anruf wachte Zuko beinahe jede Nacht in kaltem Angstschweiß gebadet auf, sein Herz raste und er lag meist Nächte lag wach, ohne auch nur eine Sekunde Schlaf zu finden. Nur ganz langsam konnte er diesen Schicksalsschlag verarbeiten - oder war es doch eher verdrängen? So ganz sicher war sich Zuko nicht und oft musste er an das Sprichwort seiner Mutter denken, die einmal zu ihm sagte: „Die Zeit heilt keine Wunden, doch man gewöhnt sich an den Schmerz.“
Und Schmerz litt er noch immer. Wenn auch nicht so extrem wie damals.
Seit dem kümmerte sich Yoko um ihren Bruder, auch wenn sie fast nie zu Hause war, denn sie musste lange arbeiten und genug Geld für sich und ihren Bruder verdienen.
Doch vergessen konnte er nicht. Niemals.

RE: Der Tod von Zuko's Eltern
in Zuko 24.03.2015 21:36von Zuko • Omega | 226 Beiträge | 263 Punkte
danke sehr :3
das ist ein kleiner ausschnitt aus dem ersten kapitel meiner geschichte (die eigentlich ein buch werden sollte, aber ich kriegs nicht auf die reihe xDDD zu faul x___x)
I keep this wolf because the wilderness gave it to me and the wilderness will not let it go."



XDDDD
habe auch mal eine Geschichte geschrieben sollte auch buch werden XD aber war mir zuviel tjaa gleiches Problem die Faulheit XDD
ne schade ich hätte es gelesen :-D

Nacht in der das wahre ich kommt , wo die Gefühle empor steigen... ja die nacht wo gestaldwandler schleichen !

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